Aktuelles aus der Berufs- und Studienorientierung

Die Berufs- und Studienorientierung ist ein zentraler Aspekt der Ausbildung an unserem Gymnasium und hat einen besonderen Stellenwert in der Planung über alle Jahrgungsstufen. Wir möchten von Anfang an begleiten und dafür sorgen, dass die Erfolge unserer Schülerinnen und Schülersich sich nicht nur auf ihren schulischen Werdegang beschränken, sondern weit darüber hinaus gehen.

Selbstfindungsphase: Am Anfang muss man sich erstmal selbst finden – Der Ausgangspunkt ist die Selbstreflexion, in der man seine Interessen, Stärken und Werte analysiert.

Informationsphase: Dann folgt die Informationsphase, in der man sich über verschiedene Studiengänge und Berufsfelder informiert. Das Angebot aus Ausbildungen, klassischen und dualen Studiengängen ist immens und die Systeme sehr durchlässig. Viele Wegen können zum Wunschberuf führen – Den individuellen Weg zu finden ist das Ziel.

Entscheidungs- und Umsetzungsphase: Anschließend kommt die Entscheidungsphase, in der konkrete Berufe ausgewählt werden. Zum Abschluss stellt sich die Frage der Umsetzung – Die Standortwahl, die Aufnahmebeschränkungen und die Bewerbungsfristen sind nur Beispiele für die notwendigen Kenntnisse und ohne eine aussagekräftige Bewerbung ist der Weg zum Wunschberuf nur schwer realisierbar.

Partnerschaften: Viele externe Partner aus Wirtschaft, Politik und weiterführenden Bildungseinrichtungen arbeiten eng mit uns zusammen, um den Schülerinnen und Schülern einen optimalen Start in das Berufsleben zu ermöglichen. Dabei steht die praxisnahe Arbeit von der fünften bis zur dreizehnten Jahrgangsstufe im Vordergrund.

In einer umfassenden Berufs- und Studienorientierung steckt sehr Vieles und es wird uns kaum gelingen alles hier vorzustellen, aber wir möchten versuchen einen Einblick zu gewähren. Am Ende bleibt der persönliche Austausch mit den Schülerinnen und Schülern immer noch das wichtigste Instrument.

Koordinator für berufliche Orientierung: Christian Schwerdtfeger

PiDS

Überblick

Mit dem Projekt „Praxis in der Schule – PiDS“ will das Gymnasium Wiesentheid den Schülern und Schülerinnen das Berufsleben näherbringen.
In diesem Projekt geht es darum, dass das Partner aus der Praxis in die Schule geholt werden:

  • Anreicherung des Schulstoffs durch Referenteneinsatz mit Praxiserfahrung
  • Sammlung von praktischen Erfahrungen
  • Zusammenarbeit in den Seminaren
  • Ermöglichung von Betriebsbesichtigung

Referenteneinsatz:

… bedeutet, dass Praktikerinnen und Praktiker Unterrichtsstunden übernehmen und über ein bestimmtes Thema referieren, das zum derzeitigen Unterrichtsstoff passt – Ein Rechtsanwalt referiert in dem Fach Wirtschaft und Recht über den „Sachmangel“.

Praktikumsplätze:

… bedeutet, dass Sie den Schülerinnen und Schülern Einblicke in das Berufsleben ermöglichen.

Seminarpatenschaften:

… bedeutet, dass Sie Partner eines P- oder W-Seminars werden und Ideen praxisbezogene Ideen einbringen.

Betriebsbesichtigungen:

… bedeutet, dass sie den Klassen einen Einblick in das Unternehmen geben können.

Eindrücke

Sie möchten an PiDS mitwirken?

Als allgemeine Ansprechpartner stehen Ihnen Achim Höfle und Christian Schwerdtfeger gerne zur Verfügung:

Email: hoefle@lsh-wiesentheid.de

Tel.: 09383/9721-18

Außerdem können Sie sich jederzeit direkt an die jeweiligen Fachlehrer wenden.

Projekttage, Informationsveranstaltungen und Workshops

Projekttage

Durch die neuen Projekttage in der Profil- und Leistungsstufe ist die Berufs- und Studienorientierung fest verankert. Durch viele praktische Einblicke werden die Schülerinnen und Schüler befähigt reflektierte und eigenständige Entscheidungen für ihre Zukunft zu treffen. Darüber hinaus haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit praktische Erfahrungen über viele weitere Projekte zu sammeln.

Informationsveranstaltungen

Am Karrieretag stellen ehemalige Absolventinnen und Absolventen ihren Werdegang vor. Neben den Herausforderungen während des Studiums oder der Ausbildung, stehen die Anforderungen der mordernen Arbeitswelt im Vordergrund. Durch den identischen Ausgangspunkt nach dem Abitur in Wiesentheid sind die Eindrücke für die Schülerinnen und Schüler besonders greifbar.

Am Huckepacktag liegt der Schwerpunkt dagegen auf regionalen Ausbildungsbetrieben und Unternehmen, welche den Schülerinnen und Schülern die vielen Möglichkeiten nach der Schulzeit näherbringen. Handwerksberufe, kaufmännische Ausbildungen oder Studienplätze – Am Huckepacktag ist immer ein vielfältiges bei uns an der Schule.


Darüber hinaus bereichern viele weitere Vorstellungen und Vorträge die Berufs- und Studienorientierung an unserem Gymnasium. Beispiele wären die „Wege nach dem Abitur“ durch die Bundesagentur für Arbeit, die Vorstellung des dualen Studiums von Prof. Möhringer der DHBW, die Karrierechancen bei der Polizei, die Präsentation von Verhandlungstechniken durch Prof. Huttelmaier der THWS oder die Vorstellung des BWL-Studiums durch Prof. Bertels der TH Aschaffenburg.

Workshops

Durch das Assessment-Center-Training der AOK, Bewerbungsworkshops Oberstufe und Orientierungstage der Bundesagentur für Arbeit werden unserer Schülerinnen und Schüler immer wieder für den Ernstfall vorbereitet und wissen was am Ende von ihnen erwartet wird.

Informationstage, Messen, Besichtigungen und außerschulische Lernorte

Hoschulinformationstage (HIT)

Die Hochschulinformationstage der Uni Würzburg bieten eine umfassende Gelegenheit für Studieninteressierte, die Hochschule kennenzulernen. Durch Informationsveranstaltungen, Campusführungen und persönliche Gespräche mit Dozenten und Studierenden erhalten unsere Schülerinnen und Schüler einen Einblick in das Studienangebot, die Forschungsbereiche und das Campusleben der Universität Würzburg.

Vocatium

Die Vocatium Berufsmesse in Würzburg ist eine bedeutende Veranstaltung für Berufsorientierung. Hier haben Schüler die Möglichkeit, direkt mit Vertretern von Unternehmen, Institutionen und Hochschulen in Kontakt zu treten. Die Messe bietet informative Gespräche, individuelle Beratung und hilfreiche Einblicke in verschiedene Berufsfelder, erleichtert somit die Orientierung und unterstützt bei der Planung der beruflichen Zukunft.

Betriebsbesichtigungen

Einen echten Einblick bekommt man nur, wenn man sich die Abläufe selbst ansieht. Deshalb besuchen unsere Schülerinnen und Schüler auch regionale Betriebe, um sich die Produktion und die Steuerung der Unternehmen anzusehen. Beispiele sind die Göpfert Maschinen GmbH oder die Kräutermix GmbH.

Austauschprogramme, Exkursionen und Fahrten

Fahrten, Exkursionen und Austauschprogramme spielen eine entscheidende Rolle in der Berufsorientierung, da sie Schülern praktische Einblicke in verschiedene Branchen und Arbeitsumgebungen ermöglichen. Durch direkte Erfahrungen können sie ihre Interessen und Fähigkeiten besser verstehen und fundierte Entscheidungen für ihre berufliche Zukunft treffen. Zeltlager, Skilager, Abenteuerpädagogik, Schullandheime, Berlinfahrten, Studienfahrten oder die Austauschprogramme haben einen großen Anteil bei der Persönlichkeitsentwicklung und Selbstreflexion.

Selbst kurze Unterrichtsgänge, wie der Gang in den Schulwald oder in das Schulbiotops, der Besuch eines Bauernhofen, die Mitarbeit in englischen Workshops oder der Besuch in Parlamenten können langfristige Spuren in Bezug auf die spätere Berufswahl hinterlassen.

Studien- und Berufsorientierung im Unterricht

Unterricht

In unserem Gymnasium ist die Berufs- und Studienorientierung fest im Unterricht verankert. Schüler erhalten gezielte Informationen über Studien- und Berufsfelder und werden in der Entwicklung ihrer individuellen Interessen und Fähigkeiten unterstützt. Die Berufs- und Studienorientierung ist Teil des Lehrplans vieler Fächer und wird von uns auch interdisziplinär umgesetzt. Beispielsweise üben die Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe die Erstellung von Bewerbungsmaterial in mehreren Sprachen.

BO-Modul

Im Rahmen des neuen BO-Moduls durchlaufen die neunten Klassen mehrere Workshops und schreiben zum Abschluss ihre erste vollständige Bewerbung. Außerdem werden viele Methoden zur Selbstfindung und Informationssammlung ausprobiert. Die Schülerinnen und Schülern machen Persönlichkeitstests, Berufswahltests, Einstellungsstests, wenden einen didaktischen Bleistift an, planen ihre Zukunft oder testen sich in Konstruktionsübungen. Die besten erhalten am Ende sogar ein Zertifikat der Berufsorientierung in der Mittelstufe.

P-Seminar

In der Oberstufe rückt der Abschluss näher und die Frage des passenden Berufs wird immer drängender. Daher ist das P-Seminar durch die praktischen und selbstgesteuerten Elemente schon immer ein wichtiger Eckpfeiler der Berufs- und Studienorientierung. Durch die Einbindung externer Partner bietet es neue Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler Kontakte zu knüpfen und ihre eigene Fähigkeiten zu testen.

Praktika

Die verpflichtenden Praktika am Ende der neunten und zehnten Jahrgangsstufen sind ein wichtiger Baustein der Berufs- und Studienorientierung. Praktika sind von großer Bedeutung, da sie Schülern und Studenten die Möglichkeit bieten, theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden. Durch praktische Erfahrungen sammeln sie Einblicke in reale Arbeitsabläufe, erwerben fachspezifische Fertigkeiten und können ihre beruflichen Interessen konkretisieren. Praktika dienen somit als wichtige Brücke zwischen Bildungseinrichtungen und der Arbeitswelt, fördern die berufliche Entwicklung und erleichtern den Übergang von der Schule zur Karriere.

Soziales Engagement

Im Rahmen des sozialwissenschaftlichen Ausbildungszweigs absolvieren die Schülerinnen und Schüler darüber hinaus noch weitere Praktikumstage außerhalb der Schule und sammeln Erfahrungen im Zusammenhang mit der Ausbildung an der Schule.

Girls- und Boysday

Die Schülerinnen und Schülern bekommen am Girls- und Boysday die Gelegenheit, geschlechtsspezifische Vorurteile in Bezug auf Berufe zu überwinden. Mädchen können in typically männerdominierten Branchen Einblicke gewinnen, während Jungen Erfahrungen in traditionally weiblich geprägten Bereichen sammeln. Dies fördert Chancengleichheit, erweitert Horizonte und trägt dazu bei, dass individuelle Stärken und Interessen unabhängig vom Geschlecht entdeckt und gefördert werden.

Partnerschaften

Unternehmen

Durch Kooperationen mit Unternehmen erhalten Schüler praxisnahe Einblicke in verschiedene Berufsfelder. Betriebsbesichtigungen, Vorträge von Fachleuten und Praktika ermöglichen es den Schülern, die Anforderungen und Möglichkeiten unterschiedlicher Branchen zu verstehen. Der direkte Kontakt zu Unternehmen fördert außerdem die Entwicklung von beruflichen Netzwerken. Die Schülerinnen und Schüler haben dadurch auch immer wieder die Gelegenheit realitätsnahe Bewerbungsgespräche zu führen und ihre Bewerbungen bewerten zu lassen.

Hochschulen

Die Zusammenarbeit mit Hochschulen eröffnet Schülern die Welt der akademischen Bildung. Informative Veranstaltungen, Campusführungen und Gastvorträge von Hochschulvertretern ermöglichen es den Schülern, Studiengänge, Forschungsbereiche und das studentische Leben besser zu verstehen. Durch den Dialog mit Hochschulangehörigen können Schüler fundierte Entscheidungen über ihre akademische Zukunft treffen. Wir sind Kooperationsschule der technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt und arbeiten jedes Jahr mit den Studienbotschafterinnern und Studienbotschafterinnen und Studienbotschaftern der Universität Würzburg zusammen.

Grundschule

Studien- und Berufsorientierung hat mehrere Richtungen. Uns ist es besonders wichtig, dass sich unsere neuen Schülerinnen und Schüler aus der Grundschule an ihrer neuen Schule sehr wohlfühlen und sich hier schnell einfinden. Daher arbeiten wir sehr eng mit den Grundschulen in unserem Einzugsgebiet zusammen. Die unterschiedlichen Aktionen und Austausche fassen wir unter dem Projekt Mosaik zusammen.

  • Präsentation der Fünftklässler an ihrer ehemaligen Grundschule
  • Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften der Partnergrundschulen und jenen des Gymnasiums Wiesentheid
  • Pädagogisches Konzept in der fünften Jahrgangsstufe

Mosaik-Tag

Am Mosaik-Tag besuchen die Grundschülerinnen und Grundschüler unser Gymnasium, um die neuen Fächer und die neue Umgebung schon vor dem Wechsel kennenzulernen.

Gemeinde Wiesentheid

Wir als Internatsgymnasium freuen uns sehr, mit der Marktgemeinde Wiesentheid einen starken und über viele Jahre unterstützenden Partner zu haben.

Die Marktgemeinde unterstützt finanziell viele Projekte, wie zum Beispiel die Austauschprogramme mit Osteuropa und stellt ihre Räumlichkeiten oder öffentlichen Plätze für Ehrungen, Ausstellungen oder kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung. Damit ist es den Gemeindemitgliedern möglich, an unserem schulischen Leben teilzuhaben.

Neujahresempfang

Zusammen mit der Grund- und Mittelschule findet am Neujahrsempfang ein reger Austausch mit allen Behörden der Marktgemeinde statt.

Traditionell wird der gemeinsame Neujahrsempfang der Marktgemeide Wiesentheid, der Nikolaus-Fey-Grundschule und Mittelschule in den Räumlichkeiten des Gymnasiums Steigerwald-Landschulheim von den drei öffentlichen Arbeitgebern Wiesentheids Anfang Januar ausgerichtet. Schwerpunkt der Neujahrsempfänge ist gewöhnlich die Werteerziehung.

Unsere Bildungseinrichtungen haben sich gerade die Werteerziehung auf ihre Fahnen geschrieben. In einer Zeit, in der Gewalt, Terror, Populismus und zunehmende Hetze im Internet oder Fake News das Leben beeinflussen, legt man an den Wiesentheider Schulen „großen Wert auf Werte“. Dazu gehört es, auch den Schulen eine Ethik, einen Verhaltenskodex zu geben, der als Basis des Zusammenlebens den Respekt vor Anderen in den Vordergrund stellt.

Eine Gesellschaft kann nur dann funktionieren, wenn sie von Toleranz, Verantwortungsbewusstsein und Weltoffenheit geprägt ist. Die Schulen haben eine Schlüsselfunktion, um dieses bereits den jungen Menschen zu vermitteln.

Eine wirksame Werteerziehung dürfe man aber nicht nur allein den Schulen übertragen, auch die Eltern und das Umfeld müssen mit eingebunden werden. Dazu bildet der Neujahrsempfang eine wunderbare Gelegenheit einen Einblick in die Arbeit der Schulen und der Gemeinde zu bekommen.

Einen wichtigen Beitrag dazu leisten auch die Ganztagsschulen Wiesentheids. Unsere Ganztagsschulen sind erfolgreich und besonders für berufstätige Eltern notwendig.

Sing- und Musikschule

Die Kooperation mit der Sing-und Musikschule Steigerwald, die Unterricht durch Lehrkräfte der Sing-und Musikschule in den Räumen des Gymnasiums ermöglicht.

Damit bietet das LSH den Service des Instrumentalunterrichtes für die Schülerinnen und Schüler ohne weitere „Fahrdienstleistungen“ für die Eltern.