„Mit meiner vietnamesischen Schulfreundin kann ich mich zum Beispiel einfach so über Essen, Familie oder Weihnachten austauschen und erfahre dadurch persönlich viel über andere Kulturen und Länder.“

Als Internatsschule mit internationaler Ausrichtung stehen wir für einen gemeinsamen gymnasialen Unterricht und alltägliches Zusammenleben mit unseren ausländischen Schülerinnen und Schülern. Bilingualer Unterricht in einzelnen Klassen und in bestimmten Fächern sowie Sprachencamps an der eigenen Schule sind wichtige Elemente verbindender Kommunikation. Der Austausch mit unseren Partnerschulen gibt unseren Schülerinnen und Schülern Einblicke in das Alltagsleben in anderen Ländern, fördert ihre Sprachkenntnisse und lässt die Kommunikation in einer anderen Sprache selbstverständlicher werden.

Am wichtigsten ist uns jedoch das Zusammenleben innerhalb der Schulfamilie – mit Schülern, Eltern, Wirtschaftspersonal, Erziehern und Lehrern – bei dem Religion und Herkunft nie trennend, sondern bereichernd für jeden einzelnen sind.

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  • Internatsschüler aus dem Ausland
  • Schüleraustausch
  • Fremdsprachen

Internatsschüler aus dem Ausland

Unsere internationalen Schülerinnen und Schüler aus Europa, Asien, Afrika und Amerika sind in unserem Gymnasium in verschiedenen Jahrgangsstufen integriert. Einige sind Gastschüler unserer Partnerschulen, viele machen bei uns das bayerische Abitur.

Als öffentliche Internatsschule mit internationaler Ausrichtung sind wir berechtigt Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland bei uns aufzunehmen.

Seit vielen Jahren beherbergen wir deshalb in unserem Internat Schülerinnen und Schüler aus aller Welt. Diese besuchen unser Gymnasium zunächst als Gastschülerinnen und -schüler, bei entsprechender Notenentwicklung als ordentliche Schüler und Schülerinnen mit dem Ziel, das bayerische Abitur abzulegen.

Die Eltern dieser Jugendlichen wünschen sich für ihre Kinder nicht nur, dass sie die deutschen Sprache beherrschen, sondern auch ein Kennenlernen unserer Kultur und Lebensweise sowie möglicherweise ein Studium an einer deutschen Universität.

Für unsere Gemeinschaft in Internat und Schule stellen diese „Gäste“ eine Bereicherung sowie einen großen Gewinn dar. Unsere hiesigen Schülerinnen und Schüler lernen andere Kulturen mit deren Verhaltensweisen und Sprachen kennen und erhalten somit einen unmittelbaren Einblick in die Vielfalt menschlichen Daseins. Das Zusammenleben fördert das Verstehen anderer Länder mit ihren Sitten und Gebräuchen, es dient letztendlich in herausragender Weise der Völkerverständigung.

Im Jahr 2019 haben neun Schülerinnen und Schüler aus Ägypten, Albanien, China, Russland und Spanien die Abiturprüfung bestanden.

Im aktuellen Schuljahr leben 34 Schülerinnen und Schüler aus Ägypten, Brasilien, China, Frankreich, Kasachstan, Korea, Polen, Rumänien, Russland, Spanien, Tschechien, der Ukraine und Vietnam im Internat.

Eine Sonderrolle nehmen Schülerinnen und Schüler aus der tschechischen Republik ein. Diese kommen seit mehr als 25 Jahren von unserer Partnerschule in Liberec. Das dortige F.X. Saldy-Gymnasium verfügt über einen bilingualen Zweig mit der Schwerpunktsprache Deutsch. Durch die Euregio Egrensis sowie mit finanzieller Unterstützung durch unseren Schul- und Förderverein wird in diesem Schuljahr vier Schülerinnen der Internatsaufenthalt für ein Schuljahr mit dem Besuch der elften Jahrgangsstufe ermöglicht.

Unser Schul- und Förderverein bietet jährlich zwei Schülerinnen oder Schülern aus einer unserer Partnerschulen ein Stipendium über einen einjährigen Aufenthalt in unserem Internat mit Besuch des Gymnasiums an. Grundvoraussetzung ist hierbei über ausreichende Deutschkenntnisse zu verfügen um dem Unterricht folgen zu können.

Das Schüleraustauschprogramm am Steigerwald-Landschulheim

„Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir“ – und das auch noch mit allergrößter Freude! Was wie der fromme Wunsch eines tagträumenden Pädagogen klingt, das lässt sich beim Schüleraustausch uneingeschränkt verwirklichen: Für viele Teilnehmer ist dies das erste Mal, dass sie für längere Zeit ihre Familien und ihre vertraute Umgebung hinter sich lassen und sich stattdessen in ein fremdes Land, eine fremde Kultur versetzt sehen, mit unbekannten Menschen, einer fremden Sprache und zahlreichen neuen Herausforderungen, die bewältigt werden wollen.

Die Erfahrungen, die während eines solchen Austausches gemacht werden, gehören zu den intensivsten – und häufig auch glücklichsten – Erlebnissen der gesamten Schulzeit. Wir wissen, wie sehr diese Erlebnisse zur persönlichen Entwicklung der Schüler beitragen, einer Entwicklung, die weit über die bloße Erweiterung der sprachlichen Fähigkeiten oder der interkulturellen Kompetenz hinausgeht. Unsere Austauschprogramme tragen dazu bei, das gerade heute so wichtige Motto unseres Gymnasiums „Erziehung zu Verantwortungsbewusstsein, Toleranz und Weltoffenheit für Schülerinnen und Schüler erfahrbar zu machen.

Frankreichaustausch

Zu Beginn des Jahres 2016 eröffnete sich die Chance auf einen Schüleraustausch mit Frankreich, der genau zu unserer Schule passte. Es meldete sich die Deutschlehrerin Cornelia Sauveur des Collège Guillaume de Normandie in Caen. Ein Collège in Frankreich besuchen Schüler von der 6. bis zur 9. Jahrgangsstufe (de la 6e à la 3e – die Franzosen zählen rückwärts). Genau diese Altersgruppe wollten wir bei uns ansprechen. Zudem ist Caen die Partnerstadt zu Würzburg, so dass wir auch mit der finanziellen Förderung unserer Austausche durch die Regierung von Unterfranken rechnen durften – ein ebenfalls sehr wichtiges Kriterium. Caen ist eine Hafenstadt und Hauptstadt des Département Calvados in der nordfranzösischen Normandie. Nicht zuletzt spielte auch der Name der Schule „Guillaume de Normandie“ für uns eine nicht zu verachtende Rolle. Wilhelm der Eroberer (frz. Guillaume de Normandie, engl. William the Conqueror) ist die Person, die im Zusammenhang mit der Normandie genannt werden muss. Unsere Schüler der 7. Klassen lernen im Englischunterricht über die Schlacht von Hastings, die in dem berühmten Teppich von Bayeux abgebildet ist, dessen Besichtigung ein Programmpunkt jeden Austausches darstellt.
Im Juni 2016 fand der erste Besuch einer Schülergruppe bei uns statt. Im Laufe einer Woche lernten die französischen Schüler u.a. unsere Schule, den Markt Wiesentheid (z.B. Empfang im Rathaus) und Würzburg kennen. Ein Highlight stellte die beeindruckende Führung durch das Nachhaltigkeitszentrum Handthal und der Besuch des Baumwipfelpfads dar. Eine weitere interessante Fahrt führte sie nach Nürnberg. In den bisher stattgefundenen Gegenbesuchen durften unsere Schüler einige wichtige Sehenswürdigkeiten der Stadt Caen besichtigen, eine unvergessliche Wattwanderung zum Mont St. Michel erleben, das malerische Städtchen Honfleur kennenlernen und die Produkte der Region und deren Fabrikation sehen (Calvados- Destillerie), schmecken (Käserei) oder als Geschenk mit nach Hause nehmen (z.B. Galettes normandes) und nicht zuletzt etwas über die Geschichte der Region erfahren (Teppich von Bayeux, Landungsstrände der Alliierten) – alles zusammen hat bleibende Eindrücke hinterlassen. Wir hoffen, dass dieser Schüleraustausch noch viele Jahre bestehen bleibt, denn er fördert nicht nur das Erlernen der Fremdsprache, sondern bildet in vielerlei Hinsicht.

Austausch mit der „Schule Nr. 4“ im westukrainischen Nowograd-Wolhynsk

Als das 1999 die ersten Kontakte zwischen dem Steigerwald-Landschulheim und einem Gymnasium in der westukrainischen Stadt Nowograd-Wolhynsk geknüpft wurden, waren noch keine acht Jahre seit dem Ende der Sowjetunion vergangen, mit dem auch der „Eiserne Vorhang“ aus der Mitte Europas verschwand.

Inzwischen hat sich an unserer Schule ein alljährlicher Austausch zwischen ukrainischen und deutschen Schülerinnen und Schülern der 10. und 11. Jahrgangsstufe etabliert. Jeweils im Oktober besucht uns eine Gruppe von etwa zwölf Jugendlichen aus dem Gymnasium „Schule Nr. 4“, die in Familien unserer Schülerinnen und Schüler untergebracht sind. Neben gemeinsamen Unterrichtsbesuchen erwarten die Gäste und Gastgeberinnen und Gastgeber zehn abwechslungsreiche Tage mit Exkursionen und gemeinsamer Projektarbeit.

Wenn dann im Frühjahr –meist in der Zeit um die Osterferien – der Austausch in die zweite Runde geht und die deutsche Gruppe für etwa zwölf Tage nach Nowograd-Wolhynsk reist, revanchieren sich unsere dortigen Gastgeberinnen und Gastgeber von der „Schule Nr. 4“ mit einem ebenfalls bunten Programm.

Unsere Partnerschaft versteht sich als Beitrag dazu, Grenzen zwischen jungen Menschen in Europa zu überwinden, die vor nicht allzu langer Zeit noch fest verschlossen waren. Für die meisten ukrainischen Jugendlichen ist die Reise ins westeuropäische Ausland immer noch eine seltene Gelegenheit, etwas über unser Leben zu erfahren und nicht zuletzt die Deutschkenntnisse, die sie an ihrem Gymnasium erwerben, zu verbessern.

Den Schülerinnen und Schüler aus dem Steigerwald-Landschulheim bietet der Austausch interessante und überraschende Einblicke in Lebensweise und Kultur in der Ukraine. Ein besonderes Erlebnis war für die bisherigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unserem Gymnasium immer die Offenheit und Herzlichkeit, mit der sie in den ukrainischen Familien aufgenommen wurden.

Tschechienaustausch

Für die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe besteht schon seit 1992 die Möglichkeit der Teilnahme an einem Schüleraustausch im Rahmen der Schulpartnerschaft mit dem Gymnázium F. X. Šaldy in Liberec, dem ehemaligen Reichenberg, in Tschechien. Ausgangspunkt dieser langjährigen Partnerschaft war der Kontakt eines Wiesentheider Lehrers mit einem Kollegen, der seinerzeit in der Deutschen Abteilung des tschechischen Gymnasiums unterrichtete. Seit nunmehr über 25 Jahren schon findet alljährlich eine Austauschbegegnung zwischen Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse unseres Gymnasiums und der Klasse 2N der Deutschen Abteilung im Gymnázium F. X. Šaldy statt. Hierbei fährt im Oktober jeden Schuljahres eine deutsche Austauschgruppe zu ihren tschechischen Gastgebern nach Liberec. Während des einwöchigen Aufenthaltes wird ein reichhaltiges Programm angeboten: auf Stadtrundgängen und Ausflügen erkunden die binationalen Schülergruppen Liberec und die reizvollen Sehenswürdigkeiten der näheren Umgebung. Höhepunkt der Austauschwoche ist jeweils ein Tagesausflug nach Prag. Die „Goldene Stadt“ begeistert die Jugendlichen stets mit ihrem Kultur- und Freizeitangebot. Außerdem erhalten die deutschen Schülerinnen und Schüler einen Einblick in den tschechischen Schulalltag und arbeiten an einem jährlich wechselnden Projektthema.
Der Gegenbesuch der tschechischen Partner findet dann meist vor oder nach den Osterferien des Folgejahres in Wiesentheid statt. Die deutsch-tschechische Austauschgruppe macht dann z. B. Ausflüge nach Würzburg, Nürnberg und in die nähere Umgebung Wiesentheids. Die deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nehmen ihre Austauschgäste zudem mit in den Unterricht und schließen gemeinsam mit ihnen das selbstgewählte Projekt ab, das dann bei einem festlichen Abschlussabend den Eltern und anderen Gästen präsentiert wird.

Schüleraustausch USA

Das Steigerwald-Landschulheim freut sich, seinen Schülerinnen und Schülern einen Schüleraustausch mit einem englischsprachigen Land anbieten zu können. Diesem Angebot ging eine lange und aufwändige Suche nach einer geeigneten Schule voraus. Wie man sich vorstellen kann, ist das Angebot im englischsprachigen Ausland verschwindend gering, da ja alle Welt Englisch lernen möchte und auf der Suche nach entsprechenden Schulen ist. Wir haben jedoch nicht nur eine amerikanische High School gefunden, deren begeisterte Deutschlehrerin den Austausch mit ihrer langjährigen Austauscherfahrung unterstützt, sondern die Partnerschule selbst befindet sich auch noch in einem der ansprechendsten Bundesstaaten der USA: Kalifornien. In dem weltoffenen, umweltbewussten und auf Individualismus bedachten Kalifornien kann man Amerika von seinen schönsten Seiten erleben. Die Partnerschule liegt in dem kleinen, viktorianisch geprägten Universitätsstädtchen Arcata (um die 17000 Einwohner), idyllisch eingerahmt von den romantischen Stränden des Pazifischen Ozeans im Westen und den Mammutbäumen der Nationalparks im Nordosten.

Der ca. 17-tägige Austausch wird mit einer überschaubaren Reisegruppe von etwa 11 Schülern der 11. Jahrgangsstufe sowie zwei Begleitpersonen durchgeführt und beginnt bereits in den Osterferien, um den Unterrichtsausfall für Schüler und Lehrer in einem vertretbaren Rahmen zu halten. Der Gegenbesuch findet dann gegen Ende desselben Schuljahres statt.

Während des Auslandsaufenthaltes nehmen unsere Schülerinnen und Schüler am regulären Unterricht in der örtlichen High School teil und lernen das Leben in den Familien und die Stadt kennen – mit Ausflügen und Freizeitaktivitäten, wie sie eben typisch für das dortige Leben sind. Gegen Ende des Aufenthalts fliegen wir nach San Francisco, um dort als Kontrast das Leben und den Flair einer wunderbaren Weltstadt kennenzulernen. Von dort erfolgt dann auch der Rückflug nach Deutschland.

Fremdsprachen

Bilingualer Unterricht Geographie in der Unterstufe

In der 7. Jahrgangsstufe werden grundlegende Begriffe auf deutsch und auf englisch eingeführt, und ausgewählte, einfache Sachverhalte auf englisch behandelt. Dafür nutzen wir vor allem das Geografiebuch „Diercke Geography for Bilingual Classes Basic“, das speziell für diesen Zweck gemacht wurde.
Natürlich werden auch Themen, die englischsprachige Länder betreffen auf englisch behandelt. Gegebenenfalls werden solche Themen aber noch einmal auf deutsch nachbearbeitet.
Um Scheu vor der Englischverwendung im Unterricht zu vermeiden, werden in den Stunden mit bilingualem Unterricht keine Noten gemacht; ebenso wird auf Abfragen oder Stegreifaufgaben in den Folgestunden verzichtet.

Bilingualer Unterricht in katholischer Religionslehre in der Mittelstufe

In katholischer Religionslehre werden einige Stunden in der 10. Jahrgangsstufe bilingual auf englisch und deutsch erteilt, und zwar besonders dort, wo die aktuelle Literatur vornehmlich auf englisch publiziert wird. Dies ist v.a. bei den Themenbereichen Medizinethik und Hinduismus/Buddhismus der Fall. Dabei wird zunächst der Fachwortschatz eingeführt; die Texte werden auf englisch ausgewertet. Die darauf folgende Diskussion erfolgt auf englisch oder deutsch, je nach Komplexität des Themas und Ausdrucksfähigkeit der Schülerinnen und Schüler in der Fremdsprache. Stoff, auf den in der Qualifikationsphase zurückgegriffen werden muss, wird aber in jedem Fall zusätzlich auf deutsch gesichert.

Bilingualer Unterricht Geographie in der Oberstufe

Der Geographieunterricht hat in der Oberstufe einen modularen Aufbau, was bedeutet, dass sich rein deutschsprachige Module mit bilingualen Modulen abwechseln, wobei wegen der im Vordergrund stehenden Abiturvorbereitung die deutschsprachigen Module überwiegen. Jedes Modul hat einen zeitlichen Umfang von zwei bis vier Stunden. Themen, die sich für eine bilinguale Bearbeitung besonders eignen, sind zum Beispiel der Klimawandel (Q11), der Tourismus (Q11 und Q12) oder die Globalisierung (Q12). Hier bestehen auch inhaltliche Überschneidungen zum Englischlehrplan, so dass die Schülerinnen und Schüler inhaltlich und sprachlich profitieren.

In den bilingualen Modulen werden die Schüler zunächst an das erforderliche Fachvokabular herangeführt und werten dann meist in Gruppenarbeit englischsprachige Quellen (Lehrbuchartikel, Karten, Diagramme, Zeitungsartikel etc.) aus. Das Unterrichtsgespräch wird während der Vokabeleinführung und der Erarbeitung der Inhalte auf Englisch geführt. Die Ergebnissicherung erfolgt entweder auf Deutsch oder zweisprachig, um sicherzustellen, dass die Inhalte richtig verstanden wurden. Bei mündlichen Leistungserhebungen können die Schülerinnen und Schüler zwischen den beiden Sprachen wählen, schriftliche Leistungserhebungen erfolgen auf Deutsch.

Wahlfach Film und Philosophie

Der Film ist das Leitmedium unserer Zeit. Er besitzt eine ungeheure Attraktivität quer durch alle Altersgruppen, was sich jedem sofort erschließt, wenn man nur Stichworte wie Netflix, Star Wars, Titanic oder ähnliches in den Raum wirft. Diese Attraktivität einerseits, aber auch die beispielsweise damit in Verbindung stehende Gefahr der Manipulation durch (bewegte) Bilder macht den Film auch für den Schulunterricht höchst interessant: Zahlreiche philosophische Fragestellungen lassen sich in, an und mit Filmen auf schülermotivierende Art und Weise erarbeiten und diskutieren.

Darüber hinaus verfolgt der Kurs aber auch einen produktionsorientierten Ansatz, indem den Schülern und Schülerinnen das Handwerkszeug vermittelt wird, um die ihnen auf den Nägeln brennenden philosophischen Themen ästhetisch anspruchsvoll in Kurzfilmen zu gestalten.

Der Wahlunterricht wird bilingual in Englisch und Deutsch sowie jahrgangsstufenübergreifend unterrichtet (Jgst. 9 – 12), wobei die individuellen Sprachkenntnisse jedoch nicht negativ in die Benotung einfließen. Der mögliche Wechsel der Unterrichtssprache, je nach Thema und Situation, ermöglich es den Schülern, ihre Sprachkompetenz in Englisch ungezwungen auszubauen.

Englisches Sprachencamp

Unsere Schule bietet jedes Jahr in der zweiten Woche der Osterferien ein englisches Sprachcamp an. Es wird betreut von Muttersprachlern aus Ländern wie Großbritannien, Kanada, Australien, USA oder Neuseeland, die zu uns an die Schule kommen.  Auf diese Weise geben wir den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ein „Sprachbad“ zu nehmen ohne einen teuren Auslandsaufenthalt machen zu müssen. Es geht in dieser Woche in erster Linie um das Sprechen in ungezwungener Atmosphäre. Das Camp soll den Kindern Spaß an der Sprache vermitteln und ihnen einen Motivationsschub geben, sich gerne – auch außerhalb des Unterrichts -, mit der Sprache zu beschäftigen. Dass dieses Camp gut bei den Schülern ankommt, zeigt sich auch daran, dass die Zahl der Teilnehmer von Jahr zu Jahr zugenommen hat und so mancher Schüler schon mehrmals teilgenommen hat.

Fremdsprachenassistentinnen

Am Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid werden die Lehrer im Fach Englisch regelmäßig von Assistentinnen aus den USA unterstützt. Dadurch ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, den Unterricht abwechslungsreich und interessant zu gestalten. So können große Klassen stundenweise geteilt und der mündliche Sprachgebrauch gestärkt und geübt werden. Die Assistentinnen leisten außerdem einen großen Beitrag für die Konversationskurse der Oberstufe. Darüber hinaus können sie den Schülerinnen und Schülern Kenntnisse und Traditionen aus ihrem Herkunftsland näher bringen. Die Zusammenarbeit mit dem Augustana College in Sioux Falls, South Dakota, hat sich über viele Jahre bewährt und stellt eine wertvolle Bereicherung für den Fremdsprachenunterricht dar.

Italienisch

Dieser Wahlkurs wendet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler der 9., 10. und 11. Jahrgangsstufe, die eine weitere moderne Sprache lernen wollen.

Im Vordergrund des Kurses steht die Kommunikationsfähigkeit. Inhaltlich geht es um alltägliche Situationen in Schule, Familie und Freizeit sowie um geographische, historische und kulturelle Besonderheiten von Bella Italia! Dabei lernen wir auch, indem wir z.B. italienische Spezialitäten backen und verköstigen und italienische Musik hören.

American Pen Pal Project – Brieffreunde in den USA

Schon seit vielen Jahren bietet das Steigerwald-Landschulheim seinen Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, mit amerikanischen Schülern Brieffreundschaften aufzubauen. Verschiedene High Schools aus Florida, New York State, Pennsylvania und Kalifornien konnten bisher für dieses Projekt gewonnen werden. Das Knüpfen neuer Freundschaften über den Atlantik hinweg, der selbstständige Gebrauch der englischen Sprache, aber auch so wichtige Ziele wie die Förderung der Toleranz und der interkulturellen Kompetenz werden durch diese Briefkontakte ermöglicht.

Battle of the Books

Ein Lesewettbewerb des deutsch-amerikanischen Instituts Nürnberg (DAI), das die Idee dieser Veranstaltung auf seiner Homepage so beschreibt:

Seit über 10 Jahren ist die „Battle of the Books” ein beliebtes und mit freudiger Spannung erwartetes Ereignis, das alljährlich bei uns auf dem Programm steht. Die Kinder und Jugendlichen bilden mit ihren Mitschülern Teams und treten gemeinsam gegen andere Schulen aus der Region an. Durch die Teilnahme an der „Battle of the Books” bekommen die Schüler die großartige Gelegenheit, die Freude am Lesen für sich zu entdecken und sicherer im Umgang mit englischsprachiger Literatur zu werden. Alle Schülerteams sind hochmotiviert den ersten Platz zu belegen – der Wettbewerb ist also intensiv, macht aber gleichzeitig großen Spaß!

Das Gymnasium Steigerwald-Landschulheim nimmt sowohl am Oberstufen-Battle (10. – 12. Jgst.) als auch am Mittelstufen-Battle (7. – 9. Jgst.) teil.

Englisch Wettbewerb „The Big Challenge“ für die Jahrgangsstufen 5 -9

Jedes Jahr findet Anfang Mai der europaweite Englisch Wettbewerb THE BIG CHALLENGE in Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, der Niederlande, Österreich, Polen, Skandinavien und Spanien statt.

Hauptziel dieses Wettbewerbs ist es, den Schülerinnen und Schülern einen pädagogischen Anreiz zu geben, ihre Englischkenntnisse auf spielerische Weise zu verbessern. Der Test besteht aus einem Fragebogen mit 45 Fragen. Dieser enthält moderne und ansprechende Abbildungen und nach Kompetenzen sortierte Fragen (Wortschatz, Grammatik, Landeskunde, Auseinandersetzung mit Bildern, Verständnis von kurzen Texten). Für jede Frage / Aufgabe stehen vier mögliche Antworten zur Auswahl, von der nur eine, die richtige, anzukreuzen ist. Für jede Jahrgangsstufe (5-9) gibt es einen eigenen Fragebogen. Vor dem Test können die Schüler und Schülerinnen z.B. im Internet die Fragen des Vorjahres bzw. der Vorjahre einsehen und beantworten. Während des Tests dürfen keinerlei Hilfsmittel verwendet werden.

Vorteil dieses Wettbewerbes ist, dass jeder Teilnehmer / jede Teilnehmerin ein Zertifikat und ein Geschenk erhält, unabhängig davon, ob er / sie gut oder schlecht abgeschnitten hat. Für besonders gute Leistungen gibt es Zusatzgeschenke wie Tablets, DVDs, Poster, Jahresplaner, englische Lektüren, Lernspielsysteme, (elektronische) Wörterbücher und vieles mehr, was natürlich auch einen zusätzlichen Anreiz für die Teilnahme an diesem Wettbewerb ausmacht.

Seit 2010 hat unsere Schule jedes Jahr an diesem Wettbewerb teilgenommen und es macht den Schülerinnen und Schülern immer wieder sehr viel Spaß auf diese Weise ihre Englisch Kenntnisse auf den Prüfstand zu stellen.