In diesem Jahr wurde das Format „Zukunftswerkstatt Bildung in Bayern“ von Kultusministerin Anna Stolz und dem Kultusministerium an den Start gebracht. Im April fand diese für den Bezirk Unterfranken an der Hans-Schöbel-Schule in Würzburg statt. In diesem Jahr durfte ich als Schüler unserer Schule mit fünf weiteren Schülersprecherinnen und Schülersprechern die Schülerschaft Unterfrankens vertreten. Dort sollen neue Ideen entstehen, um die Zukunft der Schulen besser zu machen.
Die Veranstaltung fand als „World Café“ statt. So konnte man aus fünf verschiedenen Themen wählen und sich dort an einen Tisch zur Diskussion setzen. Folgende Themen standen zur Auswahl: 1. Welche Kompetenzen brauchen Schülerinnen und Schüler in Zukunft und wie gelingt ihre Vermittlung? 2. Was können wir tun, um den Lehrerberuf auch in Zukunft attraktiv zu halten? 3. Wie kann Schule die psychische und körperliche Gesundheit von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften fördern? 4. Wie kann das inklusive Miteinander an allen Schulen noch weiter ausgebaut werden? 5. Wie werden die Schulen fit für die Zukunft?
Ich entschied mich für die Tische mit der ersten, dritten und fünften Frage. Zum Ende wurde klar, dass es noch viel Zeit und Diskussion braucht, bis es endgültige Antworten auf diese Fragen geben kann. Moderierende des Kultusministeriums haben die angesprochenen Themen aufgeschrieben und so festgehalten. Die Diskussionen an den Tischen waren informativ und haben viel Mehrwert geschaffen. Um die Veranstaltung abzuschließen, wurden die höchstgewichteten Themen noch einmal kurz vorgestellt, um so einen Überblick zu bekommen. Es ging viel um mentale Gesundheit, aber im Kern war das Problem Zeit. Am Ende war jedoch eines klar: Die Lernenden brauchen weniger Druck. Dank dieser Veranstaltung wurden viele Kontakte geknüpft und gefestigt. Ich freue mich schon auf die nächste Zukunftswerkstatt und bin sehr dankbar, dass ich zu dieser Veranstaltung eingeladen wurde.
Text: Joschua Rippel (Schülersprecher und Schüler der Klasse 11b)
Bilder: Rudi Merkl (StMUK Bayern)