Das Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt ist mittlerweile an fast allen Schulen als wichtiges Bildungsziel verankert. Im bayerischen Lehrplan für das Gymnasium finden sich z. B. spezifische Kompetenzen wie „Umweltbildung“ und „Bildung für nachhaltige Entwicklung etc. Zeitgemäße Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel und Umweltschutz sind nicht nur in Fächern wie Biologie und Geografie gut aufgehoben, sondern auch in der Auseinandersetzung mit Kunst und Kreativität. Jener Themenkreis ist längst über alle Grenzen hinweg präsent und von existentieller Bedeutung für uns alle.
Unsere Schülerinnen und Schüler der 10b haben sich kreative Gedanken gemacht, wie man den Wunsch nach mehr Ökologie, Umweltschutz und Nachhaltigkeit in Plakatform umsetzen kann – aber auch allgemeine begründete Ängste im Zusammenhang mit dem komplexen Thema und dessen immer dringlicherer Bedeutung ins kreative Visier genommen. Die hier benutzten Techniken aus dem Grafik- und Kommunikationsdesign verbinden zwei Ebenen miteinander – konkrete nutzenorientierte konzeptionelle Aussagen werden kombiniert mit der Wirkkraft freier künstlerischer Ausdruckswege, die hier ein konkretes inhaltliches und ästhetisches Anwendungsziel finden.
Eine originelle Grundidee (Text-Bild-Bezug) war Voraussetzung zur Lösung dieser Aufgabe.
 Dabei wurden Text und Objekt zu einer spannungsvollen Einheit oder einem beeindruckenden Kontrast verbunden. Die formale und intellektuelle Konzeption sollte möglichst interessant und zielsicher ausfallen. Dabei war ein klarer Schwerpunkt in der Gesamtgestaltung und ein intelligenter „Aha-Effekt“ der Bild-Text-Aussage gesucht. Die so entstandenen Plakatdesigns sind
interessante Belege der Bewusstheit und Kreativität unserer Schüler.

A. Weiß