Um am diesjährigen „Battle of the Books“ teilzunehmen, brachen 14 Schüler und Schülerinnen der 10. bis 12. Jahrgangsstufe des LSH und ihre begleitende Lehrkraft Arno Müller Ende Februar nach Nürnberg auf. 

Im Vorfeld hatten alle Schüler bis zu drei populäre Bücher der amerikanischen Literaturgeschichte gelesen, von Buchklassikern, wie Lyman Frank Baums „The Wonderful Wizard of Oz“, bis hin zu moderner Literatur und Graphic Novels. Mit ihrem angelesenen Wissen über die insgesamt zehn Bücher wollten sich die Schüler mit 19 anderen Teams verschiedener Schulen, Schultypen und Jahrgangsstufen aus ganz Bayern messen.

Das vom Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI) organisierte „Battle“ fand dieses Jahr bereits zum 11. Mal statt und aufgrund des übergroßen Interesses an der Veranstaltung wurden zwei separate Wettbewerbe durchgeführt. Die Gruppe des LSH in schwarzen, vom DAI bereitgestellten T-Shirts, war beim Nachmittagswettkampf an der Reihe, bei dem in Fragerunden, aufgeteilt in zwei Blöcke, zu jedem Buch jeweils 5, 10 und 15 Punkte Fragen gestellt wurden, bewertet je nach Schwierigkeitsgrad. 

In Block eins wurden Fragen zu den ersten fünf Büchern gestellt, in Block zwei zu den übrigen. Hierbei kam es dieses Mal weniger auf eine richtige Beantwortung an, da alle Teams äußerst gut vorbereitet die Antworten auf fast alle Fragen wussten, sondern vielmehr auf Schnelligkeit. Denn das Team, das als erstes auf den Buzzer drückte, bekam zuerst die Möglichkeit auf die Frage zu antworten. Der souveräne Zeremonienmeister Stephen Ibelli vom amerikanischen Generalkonsulat München konnte die Fragen meist gar nicht zu Ende vorlesen, ehe schon das erste Team den Buzzer betätigte. Wurde die Frage falsch beantwortet, hatten die anderen Gruppen erneut die Möglichkeit zu buzzern. Ob eine Frage falsch oder richtig beantwortet wurde, entschied eine Jury des DAI rund um Karin Eidsvoog. 

Zu den vier Tischen mit Buzzern und Mikrofonen, an denen sich die Fragerunden abspielten, durften jeweils zehn der 14 Teammitglieder vortreten, um gegen jeweils drei andere Teams anzutreten. Trotz all des Nervenkitzels sollte man aber nicht vergessen, dass es das wichtigste Ziel des „Battles“ ist, Schüler für amerikanische Literatur und Kultur zu begeistern, ebenso wie für die englische Sprache. Und dieses Ziel wurde bei allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sicherlich erneut erreicht. Am Tag nach dem Battle, an dem die Platzierung unseres Teams noch nicht feststand, erhielten alle Schüler als Anerkennung für ihre Leistungen ein Zertifikat.

Text: Marina Haissig

Foto: Arno Müller: LSH-Teilnehmer am „Battle of the Books“