Prof. Dr. Markus Zink informierte die Schülerinnen und Schüler der Q11 bei seinem Besuch bei uns über die Unterschiede zwischen Schule und Studium. Dies tat er am Beispiel der Hochschule, an der er selbst studierte und an der er mittlerweile tätig ist, nämlich der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt. Zunächst stellte er die Hochschule mit ihren vielfältigen Studiengängen sowie seinen persönlichen Werdegang vor.

Seinem Vortrag konnten die Schülerinnen und Schüler entnehmen, dass man im Studium mehr Freiheit und Selbstständigkeit hat als in der Schule, dafür aber mehr Selbstverantwortung. An Hochschulen und Universitäten wird – anders als in der Schule – nicht durch Hausaufgaben oder Stegreifaufgaben kontrolliert, ob man aktiv mitlernt. Schließlich ist ein Studium ein Angebot und keine Pflicht. Außerdem hat man im Studium keinen festen Stundenplan, da man selbst beliebig einplanen kann, welche Vorlesungen besucht werden. Bei den Vorlesungen ist es einem selbst überlassen, wie man die Informationen einholt, man bekommt sie also nicht als Hefteinträge geliefert wie im Schulunterricht. Am Ende vom Semester gibt es eine hohe Anzahl an Prüfungen in einem kurzen Zeitraum und hier muss man die Informationen dann wiedergeben und anwenden können. Es wird also empfohlen, als Student ein gutes Zeitmanagement zu haben. Darüber hinaus lebt man, während man studiert, wahrscheinlich nicht mehr bei seinen Eltern und muss seinen Alltag komplett selbst organisieren.

Um es als neuer Student leichter zu haben, empfiehlt es sich, ein möglichst großes Netzwerk aufzubauen, indem man vom Anfang an mit anderen Studenten Lerngruppen bildet, sich in Fachschaften mit anderen Studierenden, die im gleichen Fachbereich sind, austauscht oder am Hochschulsport teilnimmt. Zudem kann man sich bei Fragen an Dozenten und Dozentinnen und an Tutoren und Tutorinnen wenden.

Durch den aufklärenden und interessanten Vortrag haben die Schülerinnen und Schüler Herrn Zink zu verdanken, dass sie einen näheren Einblick in die Studienwelt erhalten haben.

Text: Hammoud Al Ali

Bilder: Christian Schwerdtfeger