Auch an unserem Gymnasium sind nun wieder Schülerinnen und Schüler aus der 5., 6., 11. und 12. Jahrgangsstufe in Gruppen von maximal 15 vor Ort in der Schule. Als öffentliche Internatsschule hat das LSH besondere Möglichkeiten die erforderlichen Maßnahmen zur Hygiene umzusetzen. Neben automatischen Handdesinfektionsspendern an allen Eingängen und Handhygienemöglichkeiten in jedem Klassenzimmer, stellt die Schule auch Masken für alle zur Verfügung. Mit dem hauseigenen Personal der Internatswirtschaftsabteilung ist es möglich, alle Bereiche von Schule und Internat mehrmals am Tag zu reinigen und entsprechend zu desinfizieren.

Als Internatsschule mit vielen internationalen Schülern gibt es natürlich besondere Herausforderungen. Während einige dieser Schüler in Deutschland geblieben sind und nun schon sehr lange keinen persönlichen Kontakt zu ihren Familien haben, gilt es nun auch den Schülern, die aus dem Ausland wieder nach Deutschland kommen, den Schulbesuch vor Ort zu ermöglichen. So organisiert die Schul- und Internatsleitung die Unterbringung derjenigen, die eine zweiwöchige Quarantäne durchlaufen müssen, denn sie können diese nicht im Internat verbringen. Eine weitere Besonderheit ist, dass die 32 Schüler, die im Moment wieder im Internat sind, alle in Einzelzimmern untergebracht sind, um die Hygiene- und Abstandsvorgaben umsetzen zu können. Sie können ohne Probleme den Unterricht an der Schule besuchen.

Für die Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 11, die im Moment keinen Präsenzunterricht haben, geht der Unterricht zu Hause mit den bewährten digitalen Medien weiter. Durch einen vereinfachten und einheitlichen Zugang zu interaktiven Kommunikationsmöglichkeiten wie Chat- und Videokonferenzen kann die Unterrichtsvermittlung (virtuell) gemeinsam weitergehen und ermöglicht einen persönlichen Austausch zwischen Lehrkräften und Schülern. Somit ist auch in diesen außergewöhnlichen Zeiten ein reibungsloser Ablauf des Schulalltags an unserem Gymnasium möglich.

Text: Eva Burkard

Bilder: Elmar Halbritter

Bilder: Virginia Kutyniok, eine Internatsschülerin aus der 10. Jahrgangsstufe, vor einem Handdesinfektionsspender