Ein Monat der Extreme, ein Temperaturunterschied von ca. 30 °C ist im Februar ungewöhnlich. Anfang Februar zeigte sich das Schulbiotop in winterlicher Pracht, dickes Eis überzog den See und eine geschlossene Schneedecke verhüllte den Erlenbruch. Ende Februar ließen die frühlingshaften Temperaturen das Frühjahr erahnen.

Im verschneiten Winter ist die Tierspurensuche besonders interessant. Zeigt sich eine Maus über der Schneedecke, sind die Fressfeinde nicht weit. Wie es die Spuren verdeutlichen, kann eine Katze im Wald auf Beute hoffen. Aber die Maus taucht unter die schützende Schneedecke ab. Doch auch aus der Luft sind die Beutetiere nicht sicher, wie ein Angriff eines kleinen Greifvogels auf einen Singvogel im Schnee zeigt.

Auf die ersten warmen Tage reagiert die Natur schnell und lässt die Hasel und die Märzenbecher blühen. Die Pflegearbeiten am Radweg des Werdsees wurden abgeschlossen.

Totholz ist ein wertvoller Lebensraum für viele Tier- und Pilzarten, so hat der Bauhof der Gemeinde Wiesentheid die mächtigen Stammstücke der Untersambacher Linde am Seeufer abgelegt.

Besondere Naturbeobachtungen am Werdsee können gerne an Matthias Mann, Biologielehrer am LSH, gemeldet werden.

Text: Matthias Mann

 

 

Fotos: F1 – F9: Matthias Mann, F10: Norbert Schneider
F1: Werdsee, Anfang Februar
F2: Werdsee, Ende Februar
F3: Mäusespuren
F4: Katzenspuren
F5: Spuren eines Greifvogelangriffs
F6: blühende Hasel
F7: Märzenbecher im Erlenbruch
F8: Pflegearbeiten am Radweg
F9: Totholz Untersambacher Linde
F10: Untersambacher Linde