Was halten sie von der Idee des Projektes?
Herr Kirch:

Ich habe eingangs gesagt, dass Dr. Möhringer lange Jahre der Leiter der Wirtschaftsjuroren war. Da habe ich mit ihm vor einigen Jahren an einem Gymnasium, an dem ich früher war, ein paar so große Tagungen gemacht, so ähnlich wie heute Abend. Deswegen ist das eine gute Sache. Ich bin ja auch Wirtschaftler und Mathematiker, also passt das auch in mein Berufsfeld.

Was bedeutet dieses Projekt für die Schule?
Herr Kirch:

Es ist eine tolle Öffentlichkeitsarbeit, es ist aber vor allem für die Schüler, damit sie Berufsfelder kennenlernen. Wenn sie feststellen, das Berufsfeld ist nicht für mich geeignet, dann ist das auch eine gute Sache, dann  haben sie eine Fehlerwahl vermieden. Wenn sie natürlich feststellen, ich kann mich für etwas Tolles begeistern, ist das spitze. Das sieht man ja an den Schüler, die jetzt schon die Internetplattform entwickelt haben. Das ist schon eine tolle Sache, würde ich auch gerne können, kann es aber nicht.

Was erhoffen sie sich durch die Durchführung dieses Projektes?
Herr Kirch:

Für die Schüler eine Öffnung und eine Hilfe bei der sinnvollen Berufswahl und natürlich Öffentlichkeitsarbeit für die Schule, das ist ja klar. Es sind ja immer mehrere Ziele.

Wie fanden sie den Abend allgemein und die Eröffnung des Abends?
Herr Kirch:

Sehr schön, sehr schön.
Also wir haben Talente hier an der Schule, die müssen wir weiter fördern und stärken. Ich meine, es ist für Schüler auch nicht so einfach sich auf die Bühne zu stellen und was zu sagen; das muss man lernen und ein paar Mal gemacht haben. Dazu ist ja Schule auch da. Wenn man später, vielleicht im Beruf, oder wenn man mit dem Studium fertig ist, das erste Mal macht, ist es fast zu spät. Da hat man vielleicht zu viel Angst vor Publikum. Man wird immer ein bisschen Lampenfieber haben wenn man auf der Bühne steht. Das ist ganz normal, das gehört dazu: Aber man muss es machen und man muss es vorher geübt haben.

Welche Tipps würden Sie uns für unser Projekt geben?
Herr Kirch:

Tipps? Na gut, dies hier lässt sich ja fast nicht toppen. Das Problem ist vielleicht an weitere Unternehmen und Firmen heran zu kommen. Aber wir könnten diesen Fachhochschulpräsidenten, der an unserer Schule war, ja mal einladen. Das wäre ja auch ein riesiges Berufsfeld, denn er ist ja Präsident dieser Fachhochschule für angewandte Wissenschaften. Ich kannte ihn bisher gar nicht. Ich habe mir aber den Namen gleich aufgeschrieben.

Danke für das Interview