Donau-Studienfahrt der Q11 nach Wien, Bratislava und Budapest
Klassenfahrten sind für viele Jugendliche der schönste, erlebnisreichste Teil eines Schuljahres. Das gilt ganz besonders für die Studien- und Abschlussfahrten der Kollegstufe. In diesem Sommer nahmen 20 Schülerinnen und Schüler der Q11 an der Studienfahrt „Hauptstadtperlen an der Donau“ teil. Vom 19. bis zum 27. Juli erlebten sie zusammen mit ihrer Begleitlehrerin Ulrike Sandmeyer-Haus und den beiden Kollegen Harald Godron sowie Sebastian Michel abwechslungsreiche Tage in den wunderschönen Donaumetropolen Wien, Bratislava und Budapest.
Am frühen Morgen des 19. Juli traf sich die Gruppe zunächst am Würzburger Hauptbahnhof. Anschließend brachte sie dann die Bahn pünktlich und bequem in das Zentrum der pulsierenden Großstadt Wien. Nachdem sie gemeinsam das Hotel bezogen hatten, führte sie dann ein erster Rundgang bis in die wunderschöne Altstadt zum Stephansdom. Am nächsten Morgen stand dann zunächst eine Besichtigung des imposanten Wiener Rathauses auf dem Programm. Hier nutzen die Jugendliche die Gelegenheit, mit einer der letzten öffentlich zugänglichen Paternoster, einem historischen Aufzug, zwischen den Stockwerken hin- und herzufahren. Anschließend sorgte ein ortskundiger Tourguide dafür, dass mit Hilfe seiner „Wiener Geschichten“ der Stadtrundgang durch das Zentrum der ehemaligen kaiserlich-königlichen Residenzstadt für die Gruppe sehr unterhaltsam wurde. Am Nachmittag führte ein schöner Spaziergang vom Kahlenberg durch die Weinberge zu einem typischen Heurigen-Lokal. Bei einer leckeren Brotzeit konnte ein herrlicher Ausblick auf die zu Füßen liegende Großstadt genossen werden. Der zweite Studienfahrtstag begann mit einem Besuch der weitläufigen Parkanlage von Schloss Schönbrunn. Anschließend teilte sich die Gruppe. Manche Jugendlichen durchstreiften den historischen Tierpark Schönbrunn, andere besuchten das Naturhistorischen Museum. Nachmittags wurde auf Wunsch der Jugendlichen noch das Kunstmuseum im Oberen Belvedere mit ins Programm aufgenommen, weil viele kunstinteressierten Schülerinnen das berühmte Gemälde von Gustav Klimt „Der Kuss“ im Original betrachten wollten. Ein Höhepunkt im wahrsten Wortsinn war dann sicherlich der abendliche Besuch des Wiener Praters und die Fahrt mit dem historischen Riesenrad. Während der Fahrt konnten unvergessliche Ausblicke auf das Lichtermeer des nächtlichen Wien genossen werden.
Am Samstag, den 22.07.23 reiste die Gruppe mit der Bahn dann weiter zur zweiten Station der Studienfahrt in die die slowakische Hauptstadt Bratislava. Gleich am Nachmittag stand dann wieder eine Stadtbesichtigung an, die zur Burg und durch die historische Altstadt führte. Die Gruppe genoss die sehr viel ruhigere, aber stimmungsvolle Atmosphäre im geschichtsträchtigen ehemaligen „Preßburg“. Der Sonntagsausflug führte dann vor die Tore der Stadt. Hier stand eine idyllische Wanderung zur Burg Devin auf dem Tagesplan. Ein herrlicher Panoramablick auf die Donaulandschaft belohnte die Jugendlichen für den schweißtreibenden Aufstieg bei herrlichstem Sommerwetter.
Am Montag, den 24. Juli brachte dann eine fast dreistündige Bahnfahrt die Gruppe in ihre letzte Station der Studienfahrt, nach Budapest. Nach dem Einchecken im Hostel wurde dann noch ein Blick auf den imposanten Bau des ungarischen Palamentsgebäudes geworfen, bevor der Abend am Donauufer ausgeklungen ist. An den beiden folgenden Tagen standen zunächst jeweils längere, dreistündige Stadtrundgänge durch Pest und Buda auf dem Programm. Nachmittags bekamen die Jugendlichen zum Einen im „Haus des Terrors“ einen eher düsteren Einblick in die Geschichte Ungarns zwischen 1944 und 1956. Zum Anderen hatte sich die Gruppe für einen Besuch des „Light Art Museums“ entschieden, wo die diversen kunstvollen Lichtinstallationen die Schülerinnen und Schüler in ihren Bann zogen. Am letzten Abend der Fahrt genoss die Studienfahrtsgruppe nochmals eindrucksvolle, unvergessliche Ausblicke, u.a. von der Fischerbastei, auf die von Scheinwerfern angestrahlten historischen Gebäude beiderseits der Donau.
Als dann die Gruppe am 27.07.2023 wieder in Unterfranken ankam, waren sich alle Jugendlichen und ihre Begleitpersonen einig: sie hatten auf dieser Studienfahrt mit den Städten Wien, Bratislava und Budapest nicht nur drei wahre Perlen entlang der Donau besucht, sondern auch neun wunderschöne, erlebnisreiche Tage mit unzähligen gemeinsamen Gruppenerlebnissen genossen. Was also kann es schöneres, nachhaltigeres geben am Ende eines langen Schuljahres als derartige Studienfahrten?
Text: Harald Godron
Fotos:
Donau Bild 1: Harald Godron: Die Studienfahrtsgruppe in Wien, Schloss Schönbrunn
Donau Bild 2: Sebastian Michel: Auf der Wanderung vom Kahlernberg
Donau Bild 3: Sebastian Michel: Die Studienfahrtsgruppe in Bratislava
Donau Bild 4: Sebastian Michel: Gemeinsames Abendessen im Slovak Pub in Bratislava
Donau Bild 5: Sebastian Michel: Die Gruppe vor der Burg in Buda