Eine Neuheit erwartet Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Wiesentheid – die Einführung einer „Free Library“! Diese innovative Idee ermöglicht es allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft, Bücher zu teilen, die sie nicht mehr benötigen, und anderen die Möglichkeit zu geben, diese Werke zu lesen. Insbesondere Abiturvorbereitungsheftchen und bestimmte Lektüren können hier von großem Interesse sein. Die kommenden Jahrgänge werden von dieser Initiative profitieren, da sie Bücher nicht selbst kaufen müssen, und gleichzeitig wird Platz geschaffen und neues Lesematerial gefunden.

Die Grundidee hinter der „Free Library“ ist einfach und dennoch sehr wirkungsvoll: Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und auch andere Mitglieder der Schulgemeinschaft können Bücher, die sie nicht mehr benötigen oder die nur noch als Staubfänger dienen, in die „Free Library“ einstellen. Dabei kann es sich um Fachbücher, Romane, Lernhilfen oder andere interessante Werke handeln, die für andere von Nutzen sein könnten. Der Clou dabei ist, dass jeder, der an der Schule vorbeikommt, diese Bücher kostenlos entleihen und lesen kann. Die „Free Library“ bietet somit eine großartige Möglichkeit, den Horizont zu erweitern, Wissen zu teilen und neue literarische Schätze zu entdecken.

Diese Initiative bietet auch eine hervorragende Gelegenheit, den Gedanken des nachhaltigen Konsums zu fördern. Anstatt Bücher zu entsorgen, können sie durch die „Free Library“ weiterhin genutzt werden.  Darüber hinaus trägt die „Free Library“ zur Schaffung einer lebendigen Lesekultur bei, indem sie die Freude am Lesen und die Neugierde auf neue Werke fördert.

Vielen Dank an die SMV, welche den Anstoß für das Projekt gegeben hat. Aber auch an die vielen Helferinnen und Helfer, welche spontan beim Aufbau geholfen haben und die Schulleitung, die das Vorhaben direkt unterstützt hat. Besonders erfreulich war auch, dass die Schulfamilie schon während des Schulfests angefangen hat, Bücher mitzubringen. Ich bin mir sicher, dass das Bild eines leeren Regals ein äußerst kurzfristiger Anblick ist.

Text: Christian Schwerdtfeger

Bilder: Christian Schwerdtfeger und Eva Burkard