Die Kunstkurse des LSH Wiesentheid besuchten zum diesjährigen Wandertag die Sonderausstellung der Op-Art Künstlerin Bridget Riley im Kulturspeicher in Würzburg.
Jeweils geführt von einem Museumspädagogen haben die drei Kurse die Ausstellung der Op-Art Künstlerin Bridget Riley betrachtet. Bei dieser Kunstform wird ein Raum in offener Form ohne Zentrum erschaffen, der nicht nur auf der Fläche sichtbar ist, sondern auch als Sphäre spürbar zwischen Betrachter und Bild wirkt.
Mithilfe präziser abstrakter Formmuster und geometrischer Farbfiguren erzeugt diese Malerei beim Betrachter überraschende oder irritierende optische Effekte, wie Vorstellung von Bewegung, Flimmereffekte, optische Täuschungen oder Farbillusionen. Bei vielen Bildern Rileys kann man letzteres gut erkennen. Durch geschickt gewählte Farbkombinationen fügt das menschliche Gehirn bei entfernterer Betrachtung des Bildes Farben hinzu, die wenn man herantritt, in dem Gemälde nicht verwendet wurden.
Neben dieser Ausstellung wurden auch Bilder von dem Op-Art Künstler Victor Vasarely präsentiert. Den interessierten Schülern wurde eingehend erklärt, wie die Effekte der optischen Täuschung zustande kommen. Abgerundet wurde die Exkursion mit einer praktischen Arbeit, bei der die Schülerinnen und Schüler selbst Bilder im Stil der optischen Kunst zeichnen durften.

Text: Monika Dalles, Q12 / Foto: Axel Weiß