Da der Religionslehrplan in ganz Bayern ein großes Thema ist, hat die Katholische Akademie München zum ersten „Religionstag“ eingeladen. Es ging im Kern um die Inhalte und Methoden, welche im Unterricht bleiben und verwendet werden sollen und welche veraltet sind. Die Teilnehmenden, zu welchen ich als Schüler unseres Gymnasiums dieses Jahr zählte, konnten sich im Format „World Café“ zu verschiedenen Themen austauschen.
Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter aller Schularten in Bayern, sowie der Kirche und dem Kultusministerium. Ausgewählte Punkte aus den Diskussionsrunden, wie zum Beispiel, ob der Religionsunterricht ökumenisch stattfinden oder inwieweit der Missbrauchsskandal thematisiert werden soll, wurden weitergegeben an Künstlerinnen, welche daraus Plakate im Comic–Stil machten. Diese wurden vor Kardinal Reinhard Marx und Dr. Jürgen Belz vorgestellt und für gut und bereichernd empfunden.
Anschließend fand eine Podiumsdiskussion statt, in welcher die Teilnehmenden Fragen stellen konnten, um so die ein oder andere Meinung rund um das Thema Religionsunterricht zu erfahren, z.B. welche anderen Lehrmethoden für sinnvoll gehalten werden. Es wurde angekündigt, die ausgearbeiteten Plakate in Fortbildungen für Lehrende weiterzugeben. Es gab tolle Gespräche und der konstruktive Diskurs hat zu einer gelungenen Veranstaltung beigetragen.
Text: Joschua Rippel
Bilder: (EOM)