An unserem Gymnasium sind seit kurzem CO2-Messgeräte in unterschiedlichen Klassen im Einsatz, die den CO2-Gehalt in der Luft messen und anzeigen, wann gelüftet werden muss. Vor allem in der kalten Jahreszeit ist das eine große Hilfe, da zum einen nicht unnötig lang gelüftet und ein Heizen zum Fenster hinaus minimiert wird und zum anderen Gewissheit besteht, ausreichend und effektiv gelüftet zu haben.

Die Erfahrungen mit dem Messgerät am LSH haben gezeigt, dass das Konzept, ein Stoßlüften alle 20 und ein Querlüften alle 40 Minuten durchzuführen, höchst effektiv ist. Durch dieses Vorgehen liegt die CO2-Konzentration in der Luft konstant deutlich unter 1.000 ppm (parts per million), ein Richtwert, der in geschlossenen Räumen nicht überschritten werden sollte und mit entsprechendem Lüftkonzept auch nicht überschritten wird. Zum Vergleich: Im Freien liegt die CO2-Konzentration bei 400 ppm und nach dem Lüften sind die Werte in den Klassenzimmern und Tagesheimräumen unter 500 ppm.

Der Lehrer Christian Schwerdtfeger hatte in den letzten Tagen das CO2-Messgerät im Unterricht dabei und konnte sehen, dass die CO2-Konzentration in der Luft durch das Lüftkonzept im grünen Bereich ist. In seinem P-Seminar „Bewerbung“, in dem ein Bewerbungsworkshop für die 9. Jahrgangsstufe erarbeitet wird, kam das Gerät gleich zum Einsatz und wird in den kommenden Wochen und Monaten immer wieder zum Lüften veranlassen. Dank dieser ständigen Messungen können sich die Schülerschaft und Lehrkräfte am LSH sicherer fühlen und müssen darüber hinaus nicht unnötig frieren.

Text: Eva Burkard

Bild: Christian Schwerdtfeger

Bildunterschrift (von links): Christian Schwerdtfeger und Vincent Strobl, ein Schüler seines P-Seminars „Bewerbung“ und das CO2-Messgerät, das hier den CO2-Wert von 571 ppm anzeigt, also alles im grünen Bereich