Der Bayerische Umweltminister Thorsten Glauber zeichnete 152 Schulen aus den drei fränkischen Regierungsbezirken mit der Auszeichnung „Umweltschule in Europa/ Internationale Nachhaltigkeitsschule“ für das Schuljahr 2018/19 aus. Die Auszeichnungsveranstaltung fand in der Grund – und Mittelschule in Eggolsheim statt. Neben dem Gymnasium Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid, das zum zehnten Mal in Folge geehrt wurde, wurden aus dem Landkreis Kitzingen das Gymnasium Marktbreit und die Staatliche Realschule Dettelbach von 47 unterfränkischen Schulen ausgezeichnet.

dav

Die Umweltbildung an den Schulen ist dem Umweltminister Thorsten Glauber ein wichtiges Anliegen. Dort werden früh die Spuren gelegt für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur. Er sieht auch den Staat in der Pflicht sich zu kümmern, damit die Klimaziele und der Erhalt der Artenvielfalt erreicht werden können.
Die Auszeichnung erhalten Schulen, die innerhalb eines Schuljahres an zwei Projekten zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit arbeiten und dabei zeigen, wie sie durch Verhaltensänderungen sowie konkrete Umsetzungsmaßnahmen an ihrer Schule zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt beitragen. Schulen, die schon länger dabei sind, verankern so zunehmend Nachhaltigkeitsaspekte im Schulleben. Eine Jury aus Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des LBV als Koordinator dieser Auszeichnung entscheidet über die Vergabe des Titels. Die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ wird jeweils für ein Schuljahr vergeben.
Das Gymnasium Steigerwald-Landschulheim hat sich im vergangenen Schuljahr den Themenfelder „Nachhaltigkeit in der Schule verankern“ und „Natur erleben-Erziehungsaufgabe der Schule“ gewidmet.
So wurden zum ersten Handlungsfeld folgende Projekte durchgeführt:
Plastikfrei (10. Jahrgangsstufe)
Das gesunde Frühstück (5. Jahrgangsstufe)
Betreuung und Pflege des Schulwaldes (vorwiegend 6. Jahrgangsstufe)
Zum zweiten Handlungsfeld erfolgten die Projekte:
Insektentankstellen (5. Jahrgangsstufe)
Hilfe für Insekten (5. – 8. Jahrgangsstufe)
Fossilienworkshop (jahrgangsübergreifend)
Viele Projekte zur Umweltschule am LSH werden über viele Jahre fortgeführt und weiterentwickelt, so wird die Eigenverantwortung der Schüler gefördert und der Einsatz für die Umwelt nachhaltig im Schulprofil verankert.

Text: Matthias Mann, Gymnasium Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid
Foto 1: Personen von links: Nils Reinhard, Umweltschule-Koordinator Gymnasium Marktbreit, Thorsten Glauber, Bayerischer Umweltminister, Roman Kruse, Umweltschule-Koordinator der Staatlichen Realschule Dettelbach, Dietmar Katzenberger, Gymnasium Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid, Matthias Mann, Umweltschule-Koordinator am LSH, Norbert Schäffer, Vorsitzender des Landesbundes für Vogelschutz(LBV) in Bayern e.V.
Foto 2: Bayerischer Umweltminister Thorsten Glauber(r) und Matthias Mann, Koordinator der Umweltschule am LSH an der Präsentationstafel der Projekte des LSH