Auch wenn es auf den ersten Blick gar nicht zusammengehörig erscheint, konnten unsere Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a kurz vor den Osterferien nicht nur Ostereier färben, sondern auch deren Gemeinsamkeiten mit den Naturwissenschaften finden.

Um sich die Osterstimmung direkt in den Klassenraum zu holen, wurden Ostereier mit natürlichen Farbstoffen gefärbt. Dabei standen chemische und biologische Arbeitsmethoden im Vordergrund, mit denen die Eier in den vielfältigsten Farben erscheinen konnten.

Unter Anleitung ihrer Lehrkräfte Eva Karl und Jan Philipp Dederichs wählten die Kinder im Natur- und Technikunterricht passende Naturstoffe nach deren Färbekraft aus und extrahierten im Labor selbstständig die jeweiligen Farbstoffe mittels Gasbrenner, Becherglas und Wasserbad. Mit diesen Hilfsmitteln wurden z.B. aus Blaubeeren, Rotkohl, Spinat und Kurkuma verschiedenfarbige Lösungen gewonnen, in denen nach Zugabe von Backpulver und Zitronensaft anschließend die gekochten Eier gebadet wurden.

Auch die Wartezeit konnte gut genutzt werden, um währenddessen fachbezogene Fragen zu beantworten. So konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur mit ihrem bunten Osternest nach Hause gehen, sondern auch mit der Erkenntnis, dass sich anhand der Ohrscheibe der Hühner die Farbe ihrer Eier bestimmen lässt.

Text: Eva Karl

Bilder: Eva Burkard und Eva Karl