Am Anfang stand die Frage „Habt ihr Lust bei einem englischen Theaterstück mitzumachen?“ Nachdem die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a diese Frage mit einem begeisterten „Ja!“ beantwortet hatten, erklärten sich zwei Schülerinnen sofort dazu bereit, dieses selbst auf Englisch zu verfassen. Schnell hatten sie eine Idee für die Geschichte: Gangster klauen nachts alle Planer / Kalender und niemand weiß, welcher Tag es ist – auch nicht der Weihnachtsmann und der Osterhase. Sie können sich nur erinnern, dass am nächsten Tag einer von beiden „dran“ ist. Eine Familie und Kinder helfen, die Gangster aufzuspüren und am Ende feiern alle gemeinsam Ostern.
Vor der Ausarbeitung des Theaterstückes auf Englisch wurden alle Klassenmitglieder gefragt, ob sie eine Rolle spielen wollten und wenn ja, welche. So wurden die jeweiligen Rollen den einzelnen Schülerinnen und Schülern wirklich passgenau auf den Leib geschrieben. Während der eine Teil der Klasse das Bühnenbild gestaltete, probte der andere Teil das Theaterstück. Innerhalb einer Woche und nach vielen Stunden Arbeit stand die Aufführung an. Im voll besetzten Forum des LSH führte die Klasse ihr englisches Theaterstück „What’s the Day?“ bei unserer Informationsveranstaltung für die zukünftigen Fünftklässlerinnen und -klässler vor einem großen Publikum auf. Obwohl alle vorher ein bisschen Lampenfieber hatten, verlief die Aufführung reibungslos und ohne Fehler. Das Publikum war begeistert und beeindruckt, wie toll die Kinder ihren Text (aus)sprechen konnten, nach gerade mal einem halben Jahr Englisch am Gymnasium. Nach der Aufführung wollten alle am liebsten gleich mit dem Theaterprojekt weitermachen und es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal, dass die Klasse (auf Englisch) Theater gespielt hat.
Abschließend kann man sagen, dass durch dieses Theaterprojekt nicht nur der Klassenzusammenhalt gestärkt worden ist, sondern die Kinder auch auf spielerische Art ihr Englisch und die englische Aussprache vertiefen konnten. Zudem hatten sie richtig viel Spaß, gemeinsam an einem kreativen Projekt zu arbeiten und bewiesen, dass sie sich aufeinander verlassen können.
Text: Eva Burkard
Bilder: Sabine Strucken und Henriette Brand