Auch in diesem Schuljahr konnte man ab dem 1. Dezember 2022 wieder täglich ein digitales Türchen des „Mathe- und Physik im Advents“ Kalenders öffnen. 

Mein Bruder Louis und ich (Tobias Butterhof) nehmen schon seit mehreren Jahren an den digitalen Adventskalendern teil. In der Adventszeit ist es eine schöne Abwechslung, wenn man jeden Tag neue knifflige Matheaufgaben lösen kann und spannende Physikexperimente mit Alltagsgegenständen durchführt. 

Wer Interesse an solchen Aufgaben hat, kann sich ganz einfach für den jeweiligen Adventskalender auf der Homepage anmelden. Dann kann man auch schon loslegen und jeden Tag, ab dem 1. Advent bis Weihnachten eine Aufgabe lösen oder ein Experiment durchführen.  

Eine Mathe-Aufgabe aus diesem Jahr war zum Beispiel die Aufgabe vom 4. Dezember die „Fredis egozentrische Zahlen“ hieß. Dabei experimentiert Wichtel Fredi mit dreistelligen Zahlen herum und macht eine besondere Entdeckung. So fand er zum Beispiel heraus, dass, wenn man bei der Zahl 135 jede Ziffer so oft mit sich selbst malnimmt, an welcher Stelle sie steht und die Produkte addiert, das Ergebnis wieder die gleiche Zahl ergibt. Die 1 steht an der ersten Stelle und wird somit einmal mit sich selbst multipliziert. Die 3 wird zweimal mit sich selbst multipliziert, da sie an der zweiten Stelle steht. Da die 5 an der dritten Stelle steht wird sie dreimal mit sich selbst malgenommen. Die Aufgabe bestand nun darin, dass man herausfinden musste, ob die Zahlen 175; 518; 598 oder alle drei Zahlen diese Eigenschaft haben und somit egozentrische Zahlen sind. Geht man bei allen Zahlen nach diesem Schema vor, erhält man das Ergebnis, dass alle dieser Zahlen egozentrische Zahlen sind.  

Bei „Physik im Advent“ ging es in der Aufgabe vom 10. Dezember darum, zu beobachten was passiert, wenn man das Display eines Handys mit Wasser besprüht. Die Wassertropfen bilden kleine Halbkugeln auf dem Smartphone-Display. Sie wirken, wie eine Lupe die die Oberfläche des Displays deutlich vergrößert darstellt. Dadurch kann man die Struktur des Displays genauer sehen. Durch die Wassertropfenlupe zeigen sich, je nach Blickwinkel, nur kleine rote, grüne oder blaue Leuchtpunkte.

T. Butterhof und L. Butterhof