Den Mikrokosmos neu entdecken, unsichtbare Dinge sichtbar machen, das war ein Forschungsauftrag der 5. Jahrgangsstufe in Natur und Technik. Mikroskopieren im Unterricht war schon aufregend, aber mit einem selbstgebauten Mikroskop auf Entdeckungsreise zu gehen ist noch besser.
So bauten die Schülerinnen und Schüler der drei 5. Klassen aus einfachsten Mittel ihr eigenes „Mikroskop“. Ein Trinkglas diente als Stativ und als Objektträger, ein Schnellheftersteg als Objektivrevolver und ein Wassertropfen als Vergrößerungsglas. Das Licht wurde mit einem Spiegel oder einem DVD-Stück eingefangen. Das „Wassertropfen-Mikroskop“ lieferte unbekannte Einblicke in die Feinstruktur einer Feder oder die dünnen Blattadern eines Laubblattes.
Die jungen Forscher erarbeiteten sich die Grundlagen des Mikroskopierens selbst und drangen so in eine neue, unentdeckte Welt vor.
Text: M. Mann
Fotos:
Bild 1: Michael Heining, Shari Heining, 5a / Bild 2: Kerstin Kleinlein, Hannah Kleinlein, 5b / Bild 3: Sandra Drechsler, Lilly Drechsler, 5a / Bild 4-7: Matthias Mann