Rund 70 Schulpsychologinnen und Schulpsychologen aus ganz Unterfranken haben sich am Donnerstag, 18. Juli 2019, am Gymnasium Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid (LSH) eingefunden. Thema der diesjährigen Tagung war der Umgang mit digitalen Medien. 

Kinder und Jugendliche sind heute in Onlinespielen oder Videokanälen weltweit vernetzt. Aber auch der Kontakt zu den Gleichaltrigen im unmittelbaren Umfeld läuft über das Smartphone. Der Wandel ist rasant. Benutzten Jugendliche vor wenigen Jahren noch hauptsächlich Facebook, so ist heute die WhatsApp-Gruppe, ungeachtet der Alterseinschränkung von mindestens 13 Jahren, schon deutlich früher das Mittel der Wahl, um sich mit den Klassenkameraden auszutauschen. Nicht immer läuft dabei alles rund. Es kommt schon vor, dass auch wenig schmeichelhafte Nachrichten oder Fotos verschickt werden, weiß Barbara Pfeuffer, die hauseigene Schulpsychologin am LSH. Thematisch wurde diesbezüglich dann auch die rechtliche Einordnung von Cybermobbing und Sexting von Chan-Jo Jun, Rechtsanwalt aus Würzburg, aufgearbeitet.

Das Smartphone als Computer in der Hosentasche ist auch bei Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den technischen Möglichkeiten muss im Mittelpunkt der Erziehung in der Familie und in der Schule stehen. Diesbezüglich bestand Einvernehmen unter den anwesenden Tagungsteilnehmern.

Text: Barbara Pfeuffer

(Bild – von links: Barbara Pfeuffer, Schulpsychologin am LSH, Petra Meißner, Leiterin der Staatlichen Schulberatungsstelle Unterfranken, Hilmar Kirch, Schulleiter am LSH und weitere Schulpsychologen / Foto: Axel Weiß)